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„Gleichstellung ist kein Geschenk, sondern ein Recht“


Diese Aktionen gab es am Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung in Marburg

 

Von Laura Lansche

06.05.2025, 00:00 Uhr                                                                        

 

 

Marburg.

Der Elisabeth-Blochmann-Platz in Marburg-Weidenhausen war am Montag,

5. Mai, Schauplatz eines Marktes der (Un-)Möglichkeiten. Die Besucherinnen und Besucher konnten etwa in einem Körperanzug erleben, wie es ist, viel älter und eingeschränkter zu sein. Es war auch möglich, mit einem Rollstuhl zu fahren, mit Brillen nur verschwommen zu sehen oder einen sehr schwer verständlichen Text zu lesen – und so zu erfahren, wie es ist, mit verschiedenen Behinderungen zu leben. Anlass war der europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung.

Barrieren im Alltag

Markt der (Un-)Möglichkeiten hieß die Veranstaltung, weil für Menschen mit Behinderung „manchmal Barrieren im Alltag ganz einfache Sachen unmöglich machen“, sagte Julian Pott vom Lebenshilfewerk. Gerade eine

Botschaft war Naxina Windstroer vom fib Marburg besonders wichtig: „Es geht nur im Zusammensein.“

Bei dem Aktionstag ging es laut Lotaya Reitzner von der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB) auch um Begegnung von Menschen ohne und mit verschiedenen Behinderungen. „Wichtig an dem Tag ist, dass wir, Menschen mit Behinderung, und die Barrieren im Alltag gesehen werden“, sagte Reitzner. Marburg werde oft als Vorreiter für Blinde gesehen, trotzdem gebe es Hürden, wie den Ausbau von Selbstbedienungskassen und Touchscreens. „Vorurteile sind immer noch in den Köpfen, es geht über Anstarren bis zu Herumzerren und endet bei nicht vorhandenen Rampen bei neuen Gebäuden“, sagte sie. Ein Ziel des Marktes des (Un-)Möglichkeiten war laut Bernd Gökeler vom Netzwerk für Teilhabe und Beratung und der Multiple Sklerose Selbsthilfegruppe: „Zu sehen und zu erleben, was es bedeuten kann, mit Barrieren im Alltag zu leben.“ An den Ständen hingen Stolpersteine mit Fotos aus Marburg, die zeigten, „an welchen Kleinigkeiten es oft scheitert und wie viel wir als Lerneffekt in Inklusion noch vor uns haben.“

Situationen, die darauf zu sehen waren, sind beispielsweise: Der Briefkasten vom Wohnungsamt in Marburg ist zu hoch und es gibt kein Tastfeld, um ihn zu finden. Ein Weg in der Oberstadt ist mit abgeschrägtem Pflaster belegt, aber ein Pfosten mitten im Weg verhindert die Durchfahrt für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer.

„Den Anspruch, den Menschen ohne Behinderung haben dürfen, dass die Dinge ihnen gerecht sind, den haben Menschen mit Behinderung in der Regel nicht“, sagte Gökeler, „sondern sie scheitern an kleinen Dingen wie Kabeln, Türöffnern oder Tastfeldern.“ Was sich ändern müsse: „Es muss einen Lerneffekt geben“, meinte Gökeler, auch unter verschiedenen Behinderungen, es wird oft in Schubladen gedacht.

„Es geht um gleiche Würde“

Außerdem sollte mehr auf die Probleme in der gesamten Gesellschaft geschaut werden und nicht nur auf einzelne Menschen mit Behinderung, findet Gökeler. Vieles, was für Menschen mit Behinderung hilfreich sei, sei es auch für Menschen ohne Behinderung, zum Beispiel Gesetzestexte in einfacher Sprache, schräge Rampen für Kinderwagen oder große Beschriftungen.

„Viele Probleme wären einfach zu lösen“, sagte Naxina Wienstroer vom fib Marburg. Sie fand: „Es ist wichtig, im Kleinen zu arbeiten.“ Sie nannte

Beispiele aus Marburg: Nicht-behinderte Menschen belegten Parkplätze für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer. Behindertengerechte Toiletten seien oft vermüllt oder würden zweckentfremdet. Am Oberstadtaufzug in Marburg drängeln sich nicht-behinderte Menschen ihr zufolge oft vor.

Manuel Fichtner vom Lebenshilfewerk Marburg-Biedenkopf sah in Gleichstellung mehr als Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und den Zugang zu Bildung. „Es geht um gleiche Würde und darum, dass Vielfalt als Stärke gesehen wird, nicht als Ausnahme“, sagte er.

Neben sichtbaren Barrieren gibt es auch unsichtbare Mauern wie Vorurteile. Zudem werde Inklusion oft als „Extra“ gesehen und nicht als selbstverständlich. Aber Fichtner meinte: „Gleichstellung ist kein Geschenk, sondern ein Recht.“ Wichtig sei außerdem, die Menschen selbst zu fragen, was sie brauchen.


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Tag der Gebärdensprache in Marburg mit der Bundestagsabgeordneten Heike Heubach

Am 30.03 .25 fand der dritte Tag der Gebärdensprache in Marburg statt. Etwa 100 Personen fanden Ihren Weg in das Marburger Cineplex. Darunter befanden sich viele aus der Gehörlosen-Comunity, als auch politische Vertreter*Innen wie Dirk Bamberger und Heike Heubach, die sich als Bundestagsabgeordnete für die Belange von Menschen mit Behinderung ausspricht. Unter den Vereinen und Anlaufstellen für Menschen mit Hörbehinderung war auch das Netzwerk für Teilhabe und Beratung (NTB e.V) und die EUTB Marburg-Biedenkopf mit einem Informationsstand vor Ort.


   
Von links Latoya Reitzner EUTB Marburg-Biedenkopf,
Gebärdendolmetscherin, Dirk Bamberger MdL,
Nadine Bernshausen Bürgermeisterin Marburg, 
Jennifer Geißler MdL Sprecherin für Behindertenpolitik, 
am Stand der EUTB Marburg-Biedenkopf.


Im Hintergrund groß das Plakat zum Marburger Tag der DGS, 
davor von links Dirk Bamberger MdL Hessen, Heike Heubach MdB.

Quelle: Katja Peters

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Insta, X - oder nix?

Nutzen Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung Social Media? Was ist ihnen dabei wichtig und welche Änderungen wünschen sie sich? Um diese Fragen zu beantworten führt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales aktuell eine online Umfrage durch.

Das Team der EUTB Marburg-Biedenkopf bittet alle jungen Menschen mit Behinderung (oder deren Eltern) an dieser Befragung teilzunehmen. Helfen Sie durch Ihre Teilnahme mit Social Media mit zu gestalten.


Hier gelangen Sie zur Befragung: 


https://survey.lamapoll.de/BMAS-Soziale_Medien_2025

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Rolli-Rad

Sie sind Rollstuhlfahrer*in und haben Lust Fahrrad zu fahren?!

Freie Lasten bietet Ihnen die Möglichkeit mit Ihrer Assisten*in kostenlos ein Rad mit Rollstuhlplattform zu leihen, das Sie bei uns in der Beratungsstelle abholen können. Bei Interesse finden Sie nähere Informationen unter folgendem link: https://freie-lasten.org/cb-items/rolli-rad/

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NTB e.V. Mitgliederversammlung am 17.10. ab 16:30 Uhr

Herzliche Einladung aller Mitglieder zur Versammlung am Donnerstag, den 17.10.2024 um 16:30 Uhr.

Die Einladung samt Anlagen und Adresse folgt fristgerecht durch den 1. Vorsitzenden von NTB e.V., Herrn Bernd Gökeler.

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Artikel in der Oberhessischen Presse vom 20.09.2024

Forum zum Thema Ableismus

Alltägliche Ausgrenzung

Menschen mit Behinderung erleben in vielen Bereichen Diskriminierung

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Tag der Offenen Tür 2024 mit Forum zum Thema Ableismus am 20. September 2024


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ISL Ableismus Broschüre

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13. Psychiatrietage 2024

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NTB e.V. hat gemeinsam mit weiteren 6 Beratungstellen in einer Pilotphase vom September 2023 bis Mai 2024 an dem Prüfverfahren Beratung für alle - inklusiv und gesellschaftssensibel beraten teilgenommen.



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Beratungen im BBGZ am Richtsberg

Jeden ersten Donnerstag im Monat gibt es die Möglichkeit, sich in der Zeit von 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr direkt im Beratungs- und Begegnungszentrum (BBGZ) am Richtsberg durch uns beraten zu lassen. Ein Beratungstermin dafür kann per Mail unter elke.siebler@marburg-stadt.de oder telefonisch unter: 064212011670 vereinbart werden.

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NTB e.V. Mitgliederversammlung am 19.10. ab 16 Uhr

Herzliche Einladung aller Mitglieder zur Versammlung am Donnerstag, den 19.10.2023 um 16 Uhr.

Die Einladung samt Anlagen und Adresse folgt fristgerecht durch den 1. Vorsitzenden von NTB e.V., Herrn Bernd Gökeler.

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Tag der offenen Tür am 15. September 2023

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EUTB-Mitarbeiterin hat Kinderbuch geschrieben - jetzt im Handel erhältlich

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Forum Teilhabe-Beratung

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11.09.2019: erweiterte Mitgliederversammlung NTB e.V.

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29.08.2019: Tag der offenen Tür NTB e.V.

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